Das neue Jahr hat im wesentlichen nix geaendert, ich hab nix extra vorgenommen oder, ich bin nichtmal auf den Gedanken gekommen - is tja auch so schon viel los! Hab noch etwas die Stadt erkundet, ja ich war auch im verruchten Stadtviertel von Sydney, allerdings nicht ohne mir vorher im Kino die Tricks vom Jimmi Bondi abzuschauen. Zwischendurch immer mal etwas Bildung aus den Museen aufgelockert diesmal durch viele Fahrten mit der Faehre. So stand gestern der Markt in Belmain auf dem Plan. Schon die Fahrt mit der Faehre unter der Harbor Bridge durch war ein Erlebnis, denn 2 min vom Stadtzentrum erinnert nix mehr an den Laerm und den Beton der Stadthochaeuser. Es ist wie auf nem kleinem unberuehrten Dorf, zumindest solange man sich nicht umdreht. Nach nem freiwillingen Fussmarsch sah ich mich einem Frauen-Troedel-Markt gegenueber. Einzige fuer mich interessante Staende waren alte franzoesiche Poster, alte Hefte (u.a. Bart Simpson) und natuerlich die Verdauungsunterhaltung - Essstaende. Hier besonders zu empfehlen, so eine Teigtasche (sehr na am Plinsen-Teig) gefuellt mit Spinat und Feta.
Kulinarisch kann man sich durchaus an die asiatische, italienische oder tuerkische Kueche halten. Nur ist die heimische Kueche nicht fuer Anfaenger geeignet. Ich fuer meinen Teil versuche mich dort "einzuarbeiten". Nein, ich geben nicht auf. Aber es ist schwer einem Ultra-Soft-Weissbrotbroetchen mit Chilli-Con-Carne, Zwiebelrehlisch, gift gruenem Bohnebrei, ner komisch suessen Wurst (ist hier wohl allg. so), ner Chilli- und ner Kaesesosse was abzugewinnen. Nicht viel anders wenn auch durchaus daheim zu bekommen war es mit dem Fang vom Fisch-Markt, kleiner als erwartet, hatten wir versucht uns einen Ueberblick zu verschaffen indem wir Porbeplatte uns besorgt hatten - kleiner (Angel-)haken: alles ist (wie ueblich) fritiert. Jamie kam damit besser klar als meine Wenigkeit. Wie er spaeter, beim Italiener, zugab isst er super gern fritierte Kartoffelspalten auf Broetchen, als einzige weiterzutat ist Kechtup erlaubt - unsere verwunderten Gesichter quitierte er mit der Bemerkung: "Wieso, das wird in England immer gern gegessen!".
Doch zurueck zum Markt und von dort wieder mit Faehre zurueck zum Stadtzentrum und gleich in die naechste, diesmal aber die SuperCat. Hier werden unterschiedlichste Faehren eingesetzt. So gibt es fuer die wunderschoene Strecke na Manly (Nachtfotos der Stadt entstand auf dem Boot) fast symetrische Faehren, die haben an beiden "Enden" Ruder bzw. Schiffsantriebe und wenden nicht im Hafen. Daneben gibts die SuperCat ein groessere Katamaran, der in der Lage ist auf der Stelle zu drehen. Man haelt den Kaepitaen echt etwas fur "durchgedreht" wenn der damit im Hafen zwischen alle den Schiffen die Faehre wendet. Etwas kleiner und noch schneller (bin drauf gespannt) ist dann noch die RiverCat. Beide Katzen sind Katamarane. Auf einem dieser gehts zum (Watsons Bay) South-Head, dem Eingang vom Meer zum Hafen von Sydney. Dort erwarte einen zahlreiche kleinere Straende, ein kleiner Wanderpfad an der Spitze und dort befindlichem, nach einem schweren Unglueck gebauten, alten Leuchturm. Aber wer zwischen 3 und 6Uhr an kommt, bekommt nicht mal nen Eisbecher um einfach mal am Strand kurz pausieren zu koennen, denn das machen wohl die Angestellten der Doyle-Restaurantes selbst. Was wohl wegen der fehlenden Konkurenz auch ohne Probleme moeglich ist. Einige Buchten weiter haben wir dann das gesparte Faehrgeld (ist im gruenen Wochenticket fuer 41$ enthalten) fuer ein, wenn auch sehr gutes, Kokos- bzw. Mangosorbet investiert.
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