1/27/2007

Blauer Dunst

Von Sydney gings mit dem "Vorortzug" nach Westen. Eine immerhin ueber 2-Stuendige Fahrt fuehrt vom tischebenen Osten zu dem ploetzlich ansteigenden Gebirge. Katoomba das Herz der Blue Mountains liegt auf ueber 900m Hoehe und erhebt sich damit 300m ueber dem angrenzendem Talkessel. Frueher war es ein Gebiet voller Kohleminen. Heute in Lithgow gefoerderte Kohle wird zum Beispiel nach England verschifft. Im wesentlichen erinnert es sehr an ein "aufgepumptes" Elbsandsteingebierge. Ich bin nun zur heissesten Zeit zum Wandern aufgebrochen - naja jedem wie er es will...







Das Gebiet hat seinen Namen von dem blauen Schleier der staendig in der Luft haengt. Er ensteht durch die Verdunstung von Eukalyptusoel aus den zahllosen Baumen. Diese gedeihen hier superpraechtig, was wohl auch daran liegt, dass Koalas nur hier nicht vorkommende 7 Arten der ueber 100 Eukalyptusarten essen. Blaetter wohl jeder dieser Arten eignet sich hervorragen um in der Nase fuer ne angenehme Erfrischung zu sorgen. In den ersten Tag sah man auch den Smoke von Buschfeuern in angrenzenden Gegenden. In den Blue Mountains sind wegen der letzten Feuer, vor 2 Monaten, immer noch Routen gesperrt. Zum einen weil Gelaender und Bruecken nicht mehr passierbar oder nicht mehr vorhanden sind, zum anderen Wegen der Gefahr herabfallender Aeste und umfallender Baeume.
Der erste kleine Spaziergang wurde zum einen laenger (5h) und auch deutlich schweisstreibender als erwartet. Das alles wuerde ich in den naechsten Tagen noch etwas weiter ausdehnen. Wie sich dabei zeigte liegt der Wassertagesbedarf zwischen 4 und 7 Litern. Als Entschaedigung kann man stundenlang auf einsamen Pfaden durch Steine, Regenwald, Gebiete mit weinberankten Eukalyptusbaumen und auf Bergen mit tollen Ausblick marschieren. Es ist doch alles etwas groesser als es den ersten Anschein macht. Nachdem die erste Scheu abgelegt ist unterhalte ich mich Leuten aus der Gegend ueber die heimische Tierwelt. Dabei fallen hier und da noch ein paar Tipps fuer gute Tracks ab. Nach vielen Trips und einigen Gespraechen, bin ich bereit fuer die erste Nacht draussen. Mit genuegend Wasser sowie vielzuviel Essen (ja es gibt auch bei mir ein zuviel!) gings hinab ins Tal. Wie sich nachts zeigen sollte wurden die immer wieder hoerbaren Stimmen nur durch den Wind erzeugt, ich war also allein unterwegs. Zur Sicherheit liegen in jedem Hostel Tourbuecher aus. Dort traegt man sich beim Aufbrechen unter Angabe von Route und geplantem Rueckkehrtermin ein, um sich bei der Rueckkehr wieder zu streichen. Ich war viel zu frueh am Uebernachtungsplatz. Erkundete noch die Umgebung um mich dann frueh einzurichten. Wegen der Hitze hatte ich nur ein Moskito-zelt, das diese aber genauso wie Ameisen zu ignorieren schienen. Im wesentlichen war es eine berauschend ruhige Nacht. Besonders waehrend der Daemmerung schreien hier die Voegel ein Kauderwelsch aus Lauten durch den Abend. Laute wie von einer X-Box gehoeren genauso dazu wie metallische Geraeusche. Mit der Dunkelheit verschwinden diese schlagartig und zurueck bleibt nur das seltene murmeln des Windes, und man selbst in totaler Stille in mitten sich sanft hin und her wiegenden Baumgipfel unter dem Sternenhimmel. So eine ruhige Nacht hab ich daheim noch nicht erlebt. Alles kehrt wieder zum Leben zurueck, erweckt durch die ersten Strahlen der Morgensonne. Auch ich mache mich auf den "schwerer" zu findenen Rueckweg, ein steiler Aufstieg durch verschieden Waldformen und unversehens steht man auf dem Fels und laesst das Tal unter sich. Um den Blick ueber das riesige Tal (mehr als 50km Durchmesser) schweifen zu lassen, immer wieder an den Sandsteinformationen, Waeldern, weiten Grasflaechen, einzelnen Hauser, Orten und der beeindruckenden Groesse des Tales haengen zu bleiben. Hin und wieder erinnern sanfte gruene Huegel mit spaerlichen Bewuchs an englische Landstriche. Alles in allem ein faszinierender Mix diversen Wald- und Landschaftsformen. Das haben sich wohl auch die Macher eines Kirchencongresses gedacht. Neben Mitgliedern aller christlichen Kirchen aus ganz Australien sass ich nur Minuten spaeter in ner grossen angenehm gekuehlten Halle.

Quer hindurch fuehrt der Six-Foot-Track. 6 Foot ist die fuer die Passage 2er Reiter benoetigte Minimal-Breite. Diese 3 Tagestour wuerde ich gern spaeter mal machen, im Moment ist einfach zu heiss. Wer diese Supertour macht kommt spaeter bei dein Jenolan Caves raus. Ein Chello-Konzert in diesen Hoehlen konnte ich mir unmoeglich entgehen lassen. Umgeben 15 Grad kalter Luft in den 300 Mio. Jahren alten Hoehlen war ich einfach gefangen vom den Melodien, den Toenen, die der in Farben getauchte Kalkstein zurueckwarf - nicht nur geistig, sondern auch physisch weit weg von der Zivilistation. Hier zeigten sich, nach dem Konzert, sofort wieder die Schwierigkeiten ohne Fahrzeug unterwegs zu sein - naja wo ein Wille ist, ist auch eine Rueckfahrmoeglichkeit.
Zum Abschlus noch ne kleine Bike-Tour zwischen Woodford und Glenbrook. Wie den Tag vorher schon erkundet lassen sich Raeder vor Ort nicht auslehen, es ist einfach alles in Katoomba konzentriert (fuer die Touristen). Die 20km Anfahrt war nur die Erwaermung, wie unnoetig die sein sollte zeigten die ersten Kilometer. Nicht nur das der Weg auf dem Ruecken des Berges langfuehrte, in praller Sonne, nein es ging am Anfang auch immer wieder ordentlich hoch. Im grossen und ganzen ist das aber eine Touristrecke, auf 30km hat der Weg nahezu kontinuierlich 500m Gefaelle. Faszinieren ist die Fahrt auf schmalen Abschnitten, genauso wie der fast senkrechte Ritt ueber Geroell oder in ausgetrocknetem Flussbett entlang. Dumm nur wenn einem nach 10 km die Kette reisst! Die nach dem 2 Versuch erfolgreich geflickte Kette hielt dann sogar den Bergritt kurz vor meinem Ziel. Dieser machte das so genosse Bad im Ueberrest des Flusses gleich wieder zu nichte.
Bin doch ganz froh nicht nur wie empfohlen ein paar Tage, sondern fast 2 Wochen Zeit gehabt zu haben um diese Gegend zu erkunden.

1/07/2007

Das neue Jahr verdauen

Nach nem Abend im Pub hab ich mir heute mal vorgenenommen, den Blog noch bissle zu fuellen. Vor allem mit Bildern, damit einfach mal ein chaotischen Eindruck von dem bekommt was einem so hier alles passieren kann. Damit es bissle schneller geht hab ich gerade die Aussi-Party-Mugge im Ohr - thnx - also was muss ich noch loswerden, bevor es schlecht wird? Unter anderen das hier das Haltbarkeitsdatum angegeben wird mit dem Kennzeichen "best before"...

Das neue Jahr hat im wesentlichen nix geaendert, ich hab nix extra vorgenommen oder, ich bin nichtmal auf den Gedanken gekommen - is tja auch so schon viel los! Hab noch etwas die Stadt erkundet, ja ich war auch im verruchten Stadtviertel von Sydney, allerdings nicht ohne mir vorher im Kino die Tricks vom Jimmi Bondi abzuschauen. Zwischendurch immer mal etwas Bildung aus den Museen aufgelockert diesmal durch viele Fahrten mit der Faehre. So stand gestern der Markt in Belmain auf dem Plan. Schon die Fahrt mit der Faehre unter der Harbor Bridge durch war ein Erlebnis, denn 2 min vom Stadtzentrum erinnert nix mehr an den Laerm und den Beton der Stadthochaeuser. Es ist wie auf nem kleinem unberuehrten Dorf, zumindest solange man sich nicht umdreht. Nach nem freiwillingen Fussmarsch sah ich mich einem Frauen-Troedel-Markt gegenueber. Einzige fuer mich interessante Staende waren alte franzoesiche Poster, alte Hefte (u.a. Bart Simpson) und natuerlich die Verdauungsunterhaltung - Essstaende. Hier besonders zu empfehlen, so eine Teigtasche (sehr na am Plinsen-Teig) gefuellt mit Spinat und Feta.



Kulinarisch kann man sich durchaus an die asiatische, italienische oder tuerkische Kueche halten. Nur ist die heimische Kueche nicht fuer Anfaenger geeignet. Ich fuer meinen Teil versuche mich dort "einzuarbeiten". Nein, ich geben nicht auf. Aber es ist schwer einem Ultra-Soft-Weissbrotbroetchen mit Chilli-Con-Carne, Zwiebelrehlisch, gift gruenem Bohnebrei, ner komisch suessen Wurst (ist hier wohl allg. so), ner Chilli- und ner Kaesesosse was abzugewinnen. Nicht viel anders wenn auch durchaus daheim zu bekommen war es mit dem Fang vom Fisch-Markt, kleiner als erwartet, hatten wir versucht uns einen Ueberblick zu verschaffen indem wir Porbeplatte uns besorgt hatten - kleiner (Angel-)haken: alles ist (wie ueblich) fritiert. Jamie kam damit besser klar als meine Wenigkeit. Wie er spaeter, beim Italiener, zugab isst er super gern fritierte Kartoffelspalten auf Broetchen, als einzige weiterzutat ist Kechtup erlaubt - unsere verwunderten Gesichter quitierte er mit der Bemerkung: "Wieso, das wird in England immer gern gegessen!".

Doch zurueck zum Markt und von dort wieder mit Faehre zurueck zum Stadtzentrum und gleich in die naechste, diesmal aber die SuperCat. Hier werden unterschiedlichste Faehren eingesetzt. So gibt es fuer die wunderschoene Strecke na Manly (Nachtfotos der Stadt entstand auf dem Boot) fast symetrische Faehren, die haben an beiden "Enden" Ruder bzw. Schiffsantriebe und wenden nicht im Hafen. Daneben gibts die SuperCat ein groessere Katamaran, der in der Lage ist auf der Stelle zu drehen. Man haelt den Kaepitaen echt etwas fur "durchgedreht" wenn der damit im Hafen zwischen alle den Schiffen die Faehre wendet. Etwas kleiner und noch schneller (bin drauf gespannt) ist dann noch die RiverCat. Beide Katzen sind Katamarane. Auf einem dieser gehts zum (Watsons Bay) South-Head, dem Eingang vom Meer zum Hafen von Sydney. Dort erwarte einen zahlreiche kleinere Straende, ein kleiner Wanderpfad an der Spitze und dort befindlichem, nach einem schweren Unglueck gebauten, alten Leuchturm. Aber wer zwischen 3 und 6Uhr an kommt, bekommt nicht mal nen Eisbecher um einfach mal am Strand kurz pausieren zu koennen, denn das machen wohl die Angestellten der Doyle-Restaurantes selbst. Was wohl wegen der fehlenden Konkurenz auch ohne Probleme moeglich ist. Einige Buchten weiter haben wir dann das gesparte Faehrgeld (ist im gruenen Wochenticket fuer 41$ enthalten) fuer ein, wenn auch sehr gutes, Kokos- bzw. Mangosorbet investiert
.

Coat Hanger

So,

da bin ich mal wieder. 14 tage spaeter und doch noch einiges losgewesen. In
Adelaide stieg meine gute Laune weiter, leider wies das Wetter den gegenteiligen Trend zum Ende meines Aufenthaltes hin auf. Aber eins nach dem Anderen.




Erst gings mit den Freunden von der Greate Ocean Road noch nach Glenelg an den Strand von Adelaide und spaeter dann zum Wein. Am Strand, mit der einzigen Strassenbahn in Adelaide zu erreichen - somit auch nicht zu verfehlen, trug man dann 2h lang schoene Steaks (500g) an uns vorbei. Nachdem nun jede Kellnerin uns so gut sie konnte ignorierte wurden wir vom bereits vollzogenen Kuechenschluss informiert, mit vollstem Bedauern natuerlich. Auf der spaeter folgenden Weintour benoetigte ich einige Protweine um das zu verdauen. Anfangs noch alles probierend stellten dann die letzten beiden Winzerein echte Probleme dar, so das doch ein vollstaendiges Probieren des Sortiementes nicht mehr moeglich war, hab mich dann auf Sheraz und Port "konzentriert". Neben Ausfluegen mit den alten Freunden unternahm ich mehr und mehr mit meinen neuen Mitbewohnern, was wohl auch daran lang das James zu seinen Verwandten ging, Steve in Richtung Wueste und Tricia gen USA unterwegs war.

Langsam mussten ja auch Vorbereitungen fuer den Heiligen Abend getroffen werden. Abweichend
von australischen Traditionen, denn hier (wie auch in England) liegen die Geschenke am folgenden Morgen unter dem Baum. Fuer Geschenke hat es nicht gereicht, aber das
Hostel hat ein BBQ im Park gestiftet. Vorher haben wir noch kollektiv Plaetzchen gebacken. Passend dazu hab ich dann doch wieder Backlaune verspuert und verschiedenste Versionen von Streusel-, Apfel-, Apfel-Pudding...Kuchen gebacken. Nach der BBQ- & Kuchenbescherung wurde es dann wieder feierlicher. Um Mitternacht ging dann endlich, nach einer Stunde "einsingen" die katholischen Messe los. Nur gut das sich vorher jemand bereit erklart hat mich am Morgen (5:50) zum Flughafen zu fahren, und wir (sonst nicht ueblich) das Auto vom Hostelbesitzer benutzen durften, da war es wohl hilfreich, dass sich seine Lebensgefaehrtin vom Kuchen sich gar
nicht mehr eingekriegt hat - war immerhin an ein Rezept angelehnt, wenn es auch
ne Weile gedauert hat Custard Powder statt nach Pudding im Supermarkt zu fragen.






Also Nach der kruzen, auf die BBQ und heilige Messe folgenden, Nacht hatte ich nicht wirklich lange Zeit mich zu beschaeftigen denn am Flughafen tratt mein uebermuedeter Geist in die Falle. Eigentlich wollte ich nur von der Gesellschaft nen Plastiksack, um meinen Rucksack inkl. Anhaengsel darin zu verstauen. Haette man blos das Kodewort Benzinflasche nicht verwendet - darauf hin musste das ganze erstmal tiefgruendig untersucht werden (ja Andreas S., ich weiss als normale Trinkflasche tarnen und mit Wasser fuellen...). Als die gute Dame ihren, sorry, Ruessel in die Flasche hielt hat sie doch glatt noch etwas Benzin gerochen - unglaublich!!! Alle Auskunfte, dasss die Flasche ja vollstaendig offen ist und bereits seit 3 Wochen so transportiert, seit Monaten nicht verwendet wurde halfen nix - Logik hilft einfach nicht gegen die Regel (:-)!! Aber entscheiden konnte Sie nix, weil ich einfach nicht auf die Flasche verzichten wollte. Ok also musste ne Kollegin herhalten, nach einiger Zeit schlug man vor, wenns nicht mehr riecht ist es ok. Gut na dann, schlieslich kostet mich ja Seife auf dem Airport-Toi nix, also rein damit, kraeftig gespuelt, neu mit seife gefuellt und schwub hatte ich ne super parfuemierte (ja es war immer noch eine) Benzinflasche, es hatte sich nix geandert nur duftete das Parfuem nun etwas mehr als das nicht mehr vorhandene Benzin. Dann beging ich den Fehler Nr. 2, zur Pruefung wurde ich an nen anderen Schalter gerufen. Als ich versuchte die Lage zu erklaeren, machte sich wieder Angst und Ratlosigkeit auf einen, vorher auf Weihnachtsfroehlichkeit getrimmten, Gesicht breit. Sie stand auf, ohne weit zum kommen und ging vom Tresen weg. Wohl nur um mir nicht die ganze Zeit hilflos gegenueberzustehen. Nach ner kurzen Weile wurde ne Kollegin und spaeter die Kraefte am Metalldetektor um Rat gefragt, und mir zu verstehen gegeben ich
sollte das gefaehrliche, wenn auch jetzt nach parfuem duftende Behaeltnis mit in Handgepaeck nehmen. Der Metalldetektor war auch kein Hindernis, zumindest nicht fur die Flasche (sah ja aus wie ne Wasserflasche), aber dann fragte man sich ob die USB-Sticks nicht gefaehrlich sein. Nach verschiedensten Einstellung am Roentgengeraet gings dann weiter. Beim Boarding wieder rausgerufen, versicherte sich eine weitere Kollegin, das meine Flasche immer noch ganz angenehm duftet - leider hab ich beim Flug alles moegliche andere gerochen, nur nicht den Duft aus der Flasche.






Ok frueh in Sydney angekommen kam ich direkt, durch John den Besitzer und Pfarrer, ins Guesthouse. Von umliegenden Supermarkten werden abends nicht verkaufte Sachen
abgeholt und liegen dann fuer die Bewohner im Kuehlschrank. Dummerweise sind das nie Fruechte oder irgendwelche gesunden (ja das von mir!!) Sachen, sondern Pizza, diverse suesse und herzhafte Sachen in Blaetterteig, Kuchen und der Gleichen. Angezogen von diesen fuehlen sich auch die kleinen Krabbeltiere, welche in zu ungeahnter Grosse wachsen, aber nicht bedrohlich sind. Ja das ganze Haus scheint aus angelieferten, kostenlosen Restbestaenden, vor allem vergangner Jahrzehnte, zu bestehen. Beim Bedienen das Ofens und des TV ist genauso Vorsicht walten zu lassen, wie beim oeffnen der Schraenke. Nur so ist wohl aber ein Wochenpreis von 135$ moeglich. Bis auf 2 Ausnahmen (mit denen ich nix zu tun hab) sind die Bewohner echt angenehm, insbesondere die Langzeitbewohner. Zumeist kommen die selbst unter diesen Bedinungen gerade so ueber die Runden und leben teilweise in Sydney weil nur hier ein Job (traffic offier am airport, busfahrer, angestellter in bank, tante-emma-laden) verfeugbar ist. Bewacht werden wir Nacht fuer Nacht vom gekreuzigten Jesus, das Haus war wohl frueher eine Kirchenschule, find es jedenfalls bis jetzt spannend! Bisher trieb es mich immer wieder in Museen, quer durch die Stadt und an die
Straende. Die Museen sind im wesentlichen kostenlos, meist ist aber dann fuer spezielle, kleinere Ausstellungen zu bezahlen - was sich aber bisher nie als das Geld wert erwiesen hat. Am eindrucksvollsten ist das Powerhousemuseum, wohl am ehesten als mini-mini-ausgabe des deutschen Museums in Muenchen, viele Exponate (wie eigentliche in allen Australischen Museen soweit) die aber hier besonders in eigen Sound und Visuelle-Effekte eingestrickt sind.





Weiterer Hoehepunkt sollte ja das Feuerwerk zum Jahreswechsel werden. Um noch einen eingigermassen guten Aussichtspunkt zu ergattern standen wir ab 14 Uhr mittags bereits 2,3h an, und beteuerten keinen Alkohol auf des Gelaende zu bringen. Ebenso war Glasflaschen der
"Zutritt" verweigert. Erst spaeter stellte sich heraus, es darf Alk getrunken werden, der sei aber bitte schoen auf dem festivalgelaende zu kaufen. Wir waren aber auch so bereit (als Apfelsaft getarnt)! Hier gab es ein Kinderfeuerwerk und dann eines fuer die Grossen. Allgemein gilt hier Fuerwerk macht nur die Stadt, privat gibts nix zu kaufen. Rund um den Hafen sind ueberall Feuerwerke aufgebaut, so das jeder was sehen kann - aber nun die schlechte Nachricht, wer das 800jahre Feuerwerk in Dresden genossen hat, hat das meiner Meinung nach beeindruckensde Feuerwerk gesehen. Eins war aber dennoch richtig bemerkenswert, zumindest geplant, der Sound zum Feuerwerk sollte im Radio uebertragen werden - nur leider war nix zu hoeren.