Adelaide stieg meine gute Laune weiter, leider wies das Wetter den gegenteiligen Trend zum Ende meines Aufenthaltes hin auf. Aber eins nach dem Anderen.
Erst gings mit den Freunden von der Greate Ocean Road noch nach Glenelg an den Strand von Adelaide und spaeter dann zum Wein. Am Strand, mit der einzigen Strassenbahn in Adelaide zu erreichen - somit auch nicht zu verfehlen, trug man dann 2h lang schoene Steaks (500g) an uns vorbei. Nachdem nun jede Kellnerin uns so gut sie konnte ignorierte wurden wir vom bereits vollzogenen Kuechenschluss informiert, mit vollstem Bedauern natuerlich. Auf der spaeter folgenden
von australischen Traditionen, denn hier (wie auch in England) liegen die Geschenke am folgenden Morgen unter dem Baum. Fuer Geschenke hat es nicht gereicht, aber das
Hostel hat ein BBQ im Park gestiftet. Vorher haben wir noch kollektiv Plaetzchen gebacken. Passend dazu hab ich dann doch wieder Backlaune verspuert und verschiedenste Versionen von Streusel-, Apfel-, Apfel-Pudding...Kuchen gebacken. Nach der BBQ- & Kuchenbescherung wurde es dann wieder feierlicher. Um Mitternacht ging dann endlich, nach einer Stunde "einsingen" die katholischen Messe los. Nur gut das sich vorher jemand bereit erklart hat mich am Morgen (5:50) zum Flughafen zu fahren, und wir (sonst nicht
nicht mehr eingekriegt hat - war immerhin an ein Rezept angelehnt, wenn es auch
ne Weile gedauert hat Custard Powder statt nach Pudding im Supermarkt zu fragen.
Also Nach der kruzen, auf die BBQ und heilige Messe folgenden, Nacht hatte ich nicht wirklich lange Zeit mich zu beschaeftigen denn am Flughafen tratt mein
sollte das gefaehrliche, wenn auch jetzt nach parfuem duftende Behaeltnis mit in Handgepaeck nehmen. Der Metalldetektor war auch kein Hindernis, zumindest nicht fur die Flasche (sah ja aus wie ne Wasserflasche), aber dann fragte man sich ob die USB-Sticks nicht gefaehrlich sein. Nach verschiedensten Einstellung am Roentgengeraet gings dann weiter. Beim Boarding wieder rausgerufen, versicherte sich eine weitere Kollegin, das meine Flasche immer noch ganz angenehm duftet - leider hab ich beim Flug alles moegliche andere gerochen, nur nicht den Duft aus der Flasche.
Ok frueh in Sydney angekommen kam ich direkt, durch John den Besitzer und Pfarrer, ins Guesthouse. Von umliegenden Supermarkten werden abends nicht verkaufte Sachen
abgeholt und liegen dann fuer die Bewohner im Kuehlschrank. Dummerweise sind das nie Fruechte oder irgendwelche gesunden (ja das von mir!!) Sachen, sondern Pizza, diverse suesse und herzhafte Sachen in Blaetterteig, Kuchen und der Gleichen. Angezogen von diesen fuehlen sich auch die kleinen Krabbeltiere, welche in zu ungeahnter Grosse wachsen, aber nicht bedrohlich sind. Ja das ganze Haus scheint aus angelieferten, kostenlosen Restbestaenden, vor allem vergangner Jahrzehnte, zu bestehen. Beim Bedienen das Ofens und des TV ist genauso Vorsicht walten zu lassen, wie beim oeffnen der Schraenke. Nur so ist wohl aber ein Wochenpreis von 135$ moeglich. Bis auf 2 Ausnahmen (mit denen ich nix zu tun hab) sind die Bewohner echt angenehm, insbesondere die Langzeitbewohner. Zumeist kommen die selbst unter diesen Bedinungen gerade so ueber die Runden und leben teilweise in Sydney weil nur hier ein Job (traffic offier am airport, busfahrer, angestellter in bank, tante-emma-laden) verfeugbar ist. Bewacht werden wir Nacht fuer Nacht vom gekreuzigten Jesus, das Haus war wohl frueher eine Kirchenschule, find es jedenfalls bis jetzt spannend! Bisher trieb es mich immer wieder in Museen, quer durch die Stadt und an die
Straende. Die Museen sind im wesentlichen kostenlos, meist ist aber dann fuer spezielle, kleinere Ausstellungen zu bezahlen - was sich aber bisher nie als das Geld wert erwiesen hat. Am eindrucksvollsten ist das Powerhousemuseum, wohl am ehesten als mini-mini-ausgabe des deutschen Museums in Muenchen, viele Exponate (wie eigentliche in allen Australischen Museen soweit) die aber hier besonders in eigen Sound und Visuelle-Effekte eingestrickt sind.
Weiterer Hoehepunkt sollte ja das Feuerwerk zum Jahreswechsel werden. Um noch einen eingigermassen guten Aussichtspunkt zu ergattern standen wir ab 14 Uhr mittags bereits 2,3h an, und beteuerten keinen Alkohol auf des Gelaende zu bringen. Ebenso war Glasflaschen der
"Zutritt" verweigert. Erst spaeter stellte sich heraus, es darf Alk getrunken werden, der sei aber bitte schoen auf dem festivalgelaende zu kaufen. Wir waren aber auch so bereit (als Apfelsaft getarnt)!
No comments:
Post a Comment